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4. April 2024: Generalverdacht – wie mit dem Mythos «Clankriminalität» Politik gemacht wird

Veranstaltung im Helsikni

Helsinkiklub
Geroldstrasse 35
8005 Zürich

Donnerstag, 4. April 2024
Start 20:00 Uhr

Eintritt frei, Kollekte

Buchvorstellung und Diskussion 

Im September 2023 erschien der Sammelband «Generalverdacht – wie mit dem Mythos Clankriminalität Politik gemacht wird». Nun kommen drei Autor:innen nach Zürich, erzählen über die Hintergründe der Debatte in Deutschland, das Buch als Intervention in eine rassistische Debatte und schlagen Brücken zur Situation in der Schweiz.

Der Begriff der «Clankriminalität» hat in Deutschland seit Jahren Konjunktur. Polizeiliche Massnahmenkataloge, Medienberichte, Entertainmentformate und (pseudo-)wissenschaftliche Beiträge fantasieren eine Bedrohung herbei. Migrantische Gemeinschaften werden in dieser Entwicklung einem Generalverdacht unterstellt – mit heftigen, aber oft kaum thematisierten Folgen. Grundrechte wie rechtsstaatliche Prinzipien gelten für sie plötzlich nicht mehr. Was für Deutschland gilt, gilt auch für die Schweiz: Die SVP betreibt seit Jahren mit rassistischen Kampagnen rund um «Clankriminalität» Politik. 

Mit:

  • Jorinde Schulz, Autorin und Aktivistin, Vorstand «Die Linke», Berlin
  • Michèle Winkler, Autorin, politische Referentin Komitee für Grundrechte und Demokratie, Köln
  • Britta Rabe, Autorin, politische Referentin Komitee für Grundrechte und Demokratie, Köln
  • Lorenz Naegeli (Moderation), Autor der Wochenzeitung WOZ und Mitglied des Recherchekollektivs WAV 
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Der Büchertisch wird betreut von der Buchhandlung Paranoia City.