Vesta lebt mit ihrem Hund, seit dem Tod ihres Mannes ein zurückgezogenes Leben auf einem grossen Grundstück. Die beiden gehen täglich um dieselbe Uhrzeit die gleiche Strecke im Birkenwald spazieren. Eines Tages findet Vesta zwischen Birken einen Zettel mit einer Bekenntnis zum Tod einer ihr unbekannten Magda.
Die Alte beginnt sich das Leben der Magda auszumalen und merkt dabei nicht, wie sie ihre erfundene Geschichte zur eigenen Wirklichkeit macht.
Was wie ein banaler Krimi beginnt, wird zu einer vielschichtigen, abgründigen, gruseligen Geschichte verwoben. Der Autorin gelingt ein grossartiges Wechselspiel zwischen Einbildung und Realität.
Moshfegh ist ein Gemeintipp für die abgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Tod und Einsamkeit.
Tipp vom Margot
Hanser Verlag, CHF 30.90