Dieses zweisprachige und wunderschön illustrierte Kinderbuch erzählt von Erinnerung, Trauer, Liebe und Abschied nehmen. Es ist ein Erinnerungsbuch an eine Mitbegründerin von Planet 10, voll von Liebe und zeigt Gross und Klein, dass der Tod zum Leben dazu gehört und das gemeinsame erinnern, weinen und feiern Balsam für die Seele ist.WeiterlesenLilly Axster / Christine Aebi (Illustr.): „Ein bisschen wie du / A little like you“
Dieses Buch mit Wendecover kannst du auf beiden Seiten beginnen und dir einmal die Geschichte aus Sicht von Amal und einmal aus der von Raffiq erzählen lassen. Beide haben ihre eigene, zum Teil sehr unterschiedliche, Wahrnehmung und zugleich dieselbe unerklärliche Anziehung/Abstossung zu Shahira, der Mutter ihres besten Freundes.WeiterlesenKarosh Taha: „Im Bauch der Königin“
Dieses wagemutige, unverblümte Nicht-Roman Debüt empfehle ich mit Vorbehalt. Olivia gewährt uns zwar mit ihrer, fälschlicherweise vom Verlag als Roman etikettierten, Selbstbefragung einen ergreifenden Einblick in ihre Gedankenwelt, die von Ausgrenzung in der DDR als Woman of Color geprägt ist, doch überzeugt mich das Buch literarisch nicht vollends. Wie hat’s dir gefallen? Tipp von Margot.WeiterlesenOlivia Wenzel: „1000 Serpentinen Angst“
Bis 1996 gab es in Amerika streng christliche Residental Schools, in denen Kinder indigener Völker gezwungen wurden ihre Muttersprachen zu verlernen, sich angepasst an christliche Werte zu sozialisieren und enorm viel Gewalt erlitten. Die Geschwister Alice und Terry versuchen die Flucht aus ihrer Gefangenschaft aus dem Internat, doch nur Alice schafft es, dem Internat zu entkommen.WeiterlesenGrit Poppe: „Alice Littlebird“
Kennt ihr das Gefühl wie Angst in euch empor steigt, euch lähmt, jede Faser eures Körpers einnimmt?
Die Autorin Francesca Sanna, das Mädchen ihrer Geschichte und ich kennen die Angst nur zu gut. Eine einfühlsame Geschichte darüber, wie man seine Gefühle annimmt, mitteilt und anderen zuhört.WeiterlesenFrancesca Sanna: „Ich und meine Angst“
Im Vorwort steht trefflich: „Ein Buch, damit es keine solchen Bücher mehr braucht“. Noch braucht es mutige Perspektiven wie die, dieser porträtierten lesbischen Profisportlerinnen: Über den Sport, der Männern oft vorbehalten und mit Männlichkeit verknüpft ist, über „Gender Pay Gap“ und Sponsoringverluste nach Coming-outs.
Die Portraits sind ausführlich und in der Ich- Form geschrieben und bieten so einen nahen Einblick.
Very Empowering! Tipp von Margot.WeiterlesenJeannine Borer: „Vorbild und Vorurteil, Lesbische Spitzensportlerinnen erzählen“
Moshfegh beleuchtet in Nahaufnahme die einsamen und trostlosen Randfiguren unserer Gesellschaft, welche sie zur den ProtagonistInnen ihrer Kurzgeschichten kürt. Die Charaktere sind keinesfalls sympathisch, doch sie schwanken entschieden und mit einer imposanten Kraft durch ihre Leben, dass ich als Leserin mit erwartungsvollem Schrecken ausharre und staune.
Die abgründigen Geschichten halten ihre Spannung bis zum Ende und hören nie auf wie erwartet. WeiterlesenOttessa Moshfegh: „Heimweh nach einer anderen Welt“