Die Basler Autorin Yael Inokai beleuchtet in ihrem Roman ein düsteres Kapitel der Medizingeschichte: Eine junge Krankenpflegerin tritt ihre neue Stelle in einer Klinik an, die operative Eingriffe am Gehirn durchführt, welche angeblich psychische Störungen „entfernen“ sollte. Erst viel zu spät merkt die Pflegerin welche Konsequenzen diese OP für Betroffene bedeutet… Neben der historischen Expedition in die 1930er bis -70er Jahre, handelt der Roman von der leidenschaftlichen Liebesgeschichte der Protagonistin und ihrer Schwesternwohnheim-Zimmergenossin. Eine sinnliche und eindringliche Geschichte, der leider bis anhin zu wenig Beachtung geschenkt wurde.
Tipp von Margot
Hanser Verlag, CHF 30.50