Dieses Buch enthält 26 essayistische Erfahrungsberichte zu den Themen Reproduktion, Familie, Schwangerschaft, Körper und gesellschaftlichen Erwartungen. Denn Kinderkriegen ist ein Ereignis, das so sehr mit Rollenzuschreibungen und Körperlichkeit verbunden ist – doch was bedeutet Kinderkriegen jenseits romantischer Vorstellungen von Geburt und Familie?
Die berührenden Texte drehen sich um grosse Fragen, die oft im Kleinen verhandelt werden. Ungewollt Schwangere Menschen stehen oft unter Druck, die strukturellen Gegebenheiten richten sich an „Mutter“ und „Vater“, und auch wer Rollenbilder längt überwunden hat, wird bei einer Schwangerschaft oft darauf zurückgeworfen. „Was denken andere über mich?“, „ist das normal?“, „wie gehe ich mit der Trauer um, mein Kind verloren zu haben?“.
Wie kriegen Menschen Kinderkriegen und das Ausweichen aus einer neoliberalen Arbeitswelt unter einen Hut? Wo bleiben Platz für Utopien? Wie geht die Gesellschaft mit Kinderwünschen von be_hinderten Menschen um? Was macht Migration, was Rassismus mit der Beziehung zwischen Eltern und Kind?
Das ist ein Buch für all jene, die sich fürs Kinderkriegen und Kinder-nicht-kriegen interessieren!
Tipp von Auline
Nautilus Verlag, CHF 28.90