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Buchtipps Kinder- & Jugendbuch

Kacen Callender „Felix Ever After“

Felix sehnt sich danach sich zu verlieben, fürchtet sich jedoch davor selbst nicht liebenswert genug zu sein. Er hat braune Haut (Selbstbezeichnung), ist queer und trans. Seine Mutter hat ihn verlassen und seinem Vater fällt es schwer Felix‘ neuen Namen auszusprechen. Als dann auch noch sein Deadname und Fotos von ihm vor seiner Transition in der Schule veröffentlicht werden, sieht er sich mit alten Wunden und neuen Fragen konfrontiert. Dieses Buch ist voller queerer Teenager, die sich mit ihrem Gefühlschaos herumschlagen und sich auf Identitätssuche begeben. „Felix Ever After“ ist von Anfang bis Ende herzerwärmend und macht uns die Komplexität der Liebe für einen Moment greifbar. Dies ist eine Lektüre, deren Protagonist*innen noch lange in Erinnerung bleiben und uns in kalten Herbsttagen wärmt.

Dieses Buch enthält potenziell triggernde Inhalte. Leser*innen, die mit den folgenden Themen lieber nicht in Berührung kommen möchten, würden wir raten, ein anderes Buch zu lesen:
Queerfeindlichkeit, (internalisierte) Transfeindlichkeit, Dysphorie, Deadnaming, Misgendering, Mobbing, Zwangsouting.

Tipp von Melina

LYX Verlag, CHF 25.90

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